Steine flogen durch die Luft und als der Spuk vorbei war hatte die Caldera in ihrem Boden einige Löcher. In das größte, es ist 30 Meter tief und hat einen Durchmesser von ca.300 Metern, steigen wir auf bröckeligem Pfad hinab. Die senkrechten Wände sind weiß und an manchen Stellen glitzern sie gelblich. Am Boden dieses Suppentopfes brodelt es heftig, in einigen Vertiefungen blubbert Wasser, aus Spalten zischt Wasserdampf. „Der Gigant da unten hat einen üblen Mundgeruch“ stellen wir gemeinsam fest, „er hat wohl faule Eier gegessen.“ Die Ränder der kleinen Austrittsöffnungen werden von kunstvollen gelben Schwefelkristallen verziert. Der Versuch einen kleinen Zweig mit Kristallen hochzunehmen scheitert kläglich mit einem lauten Schrei: der austretende Wasserdampf hat doch tatsächlich 100 Grad.
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