Früher lebten die Bewohner Nikias von der Landwirtschaft. Leider wurde der Ertrag immer geringer sodass viele Menschen abwanderten. Die Kinder im arbeitsfähigen Alter verliessen Nikia um andernorts ihr Auskommen zu finden. Neugierig werden wir von den in schwarz gekleideten Frauen begutachtet die auf Holzstühlen vor ihrem Haus sitzen und die Kühle des Gässchens geniessen. Wir grüssen höflich und werden mit einem Lächeln belohnt. Schon nach wenigen Schritten erreichen wir den Dorfplatz mit seinem wunderschönen Mosaikfussboden aus Strandkieseln. Die Post, die Apotheke, ein kleines Cafenion säumen den Platz, aber alles verlassen und verstaubt. Nur die kleine Kirche wird noch gepflegt, strahlend weiss, aber verschlossen, dominiert sie den Platz.
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