Über uns thront noch eine weitere Burg, und die erobern wir doch lieber mit unseren Rollern da die Sonne schon tief am Himmel steht. Nach einer weiteren steilen Serpentinenfahrt erreichen wir das Kastro, die 2500 Jahre alte dorische Festung. Die meterdicke Mauer ist aus exakt gehauenen, dicken schwarzem Lavablöcken gemauert. Im Burghof sprießen Gras und Wildkräuter, ein Säulenkapitell lugt aus dem Grün heraus. Wann die Burg genau entstand liegt im Dunkeln, es hat hier noch keine systematischen Ausgrabungen gegeben – noch ein weites Feld für die Archäologie. Wir stapfen die breite Treppe hinauf und balancieren über die teilweise eingestürzte Wehrmauer.
|