Delfine 103
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Ankunft

Gleichgültig von welcher Seite man sich der Insel Symi nähert, die Insel wirkt zuerst abweisend, kahl, felsig, nackt und unfruchtbar. Nur wenige Bäume und Sträucher durchbrechen das Farbenspiel aus grau und braun. Mit dem Fernglas können wir vom Schiff aus einige schwarz-weiße Ziegen ausmachen, aber auch die tun uns leid ob des kärglichen Mahls.
Aber Symi ist eine der schönsten Inseln des Dodekanes, vor allem die Einfahrt mit dem Schiff in den Haupthafen Gialos ist ein unvergessliches Erlebnis. Und nicht zu vergessen dann der Aufstieg vom Hafen hinauf in die Altstadt mit seinen schmucken Häusern, die weiten Ausblicke auf die Bucht und das nahe türkische Festland. Wir freuen uns schon auf den Hafen, das Städtchen, den Spaziergang und alles was dort Interessantes auf uns wartet.

Vorsorglich haben wir die Segel schon rechtzeitig eingeholt und motoren langsam mit unserer Segelyacht Meridian in die Hafenbucht. Fjordartig zieht sich der Meeresarm bis mitten in das Städtchen hinein und bildet so einen natürlichen geschützten Hafen.
Wie in einem Amphitheater gruppieren sich die bunten pastellfarbenen Häuser um den tiefen Einschnitt herum. Zwischen den roten Dächern tauchen dicke runde Kirchenkuppeln und weiße filigrane Kirchtürme auf. Ein Meer aus Licht, Farben und Formen. Dieser Anblick ist unvergleichlich schön, wir kommen uns vor als wären wir in eine Spielzeuglandschaft hineingezaubert worden. Die Fotoapparate klicken und wir stehen uns gegenseitig auf dem Vorschiff im Wege.
Auch das Kastro, die Burg, die hoch über dem Städtchen thront, ist von unten auszumachen. Aber ich will den anderen lieber noch nicht erzählen dass dies das Ziel unseres heutigen Spaziergangs ist, es sieht in der Tat alles recht steil und anstrengend aus. Ist man aber einmal unterwegs gibt es so viel zu sehen und zu bestaunen, dass man die vielen Stufen wie im Schlaf hinauf gleitet.

Zwischen Fähren und Fischerbooten weist uns der Hafenmeister einen Liegeplatz zu und nimmt, seine Pfeife lässig im Mundwinkel hängend, die Leinen an. Wir liegen direkt vor den Auslagen eines Ledergeschäftes, gleich gegenüber auf der anderen Seite der kleinen Straße hängen geschmackvolle Gürtel, Taschen und Köfferchen die unsere Augen magisch anziehen. Später werden wir einen intensiveren Blick auf das Angebot werfen.
Aber jetzt wollen wir erst einmal ein Päuschen machen. Kaffee wird aus der Pantry ins Cockpit gereicht und wir genießen die Atmosphäre des Hafens, den Blick auf die farbig strahlenden Häuschen die den Hügel bergan klettern und  freuen uns nach einem schönen Segeltag auf die Erkundung des Städtchens.

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