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Direkt uns gegenüber der höchste Berg der Insel, der Profitis Ilias mit einer Höhe von 651 Metern. Genau den wollen wir noch umrunden, denn auf seiner anderen Seite ist das alte Kloster des Heiligen Pandeleimos. Es klebt wie ein Adlerhorst in 250 Metern Höhe am Hang des steil ins Meer abfallenden Berges.
In Schwindel erregender Höhe wurde vor wenigen Jahren die Strasse zum Kloster gesprengt Unter uns rauscht das Meer und die Wellen schlagen mit lautem Krachen an die Felsen. Ohne Leitplanken und anderer Straßenabgrenzung ist uns doch ein wenig mulmig.

Unsere Fahrt endet an dem mit einem Kreuz gekrönten großen Tor, dem Eingang zum Kloster. Plötzlich stehen wir im üppigen grün des Klostergartens, seine bunt blühenden Blumen und die alten, dicken Bäume werden von einer das ganze Jahr über klar sprudelnden Quelle gespeist.

Wir füllen unsere Plastikflaschen mit diesem leckeren Wasser und lassen uns erst einmal von der Ruhe und Stille dieses Ortes gefangen nehmen. Nur das leise Murmeln der Quelle und das Rauschen des Windes in den Blättern der alten Platanen ist zu hören.
Durch ein großes Holztor in einer dicken Mauer gelangen wir in das innere des Klosters. Im 17.Jahrhundert wurde diese Einfriedung aufgrund der häufigen Piratenüberfälle notwendig. Nun müssen sich die Mönchszellen, die Gemeinschaftsräume und das kleine Gotteshaus eng aneinander kuscheln, denn viel Platz gibt es nicht in dieser Einfriedung.

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